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Bauanleitung Teileliste Berechnung

Bauanleitung ISOTEST 6

Bestücken und verlöten der Bauteile laut Bestückungsplan und Bauteilaufdruck, beginnend mit den niedrigen Bauteilen. Der Transistor BC546 (T2) verträgt eine höhere Spannung als der BC548. Das Stereopot mit der Achse Richtung Cu-Seite einbauen und festschrauben. Verdrahtung: siehe Tabelle

Die überstehenden Drahtstücke der Bauteile auf der Kupferseite möglichst kurz abzwicken, weil sonst der Print nicht mit der Pot-Mutter im Gehäuse befestigt werden kann. Bestückten Print auf ungewollte Lötzinnbrücken und richtige Position und Polarität der Bauteile kontrollieren.

Einbau der Skala in das Messinstrument: Abdeckhaube vorsichtig entfernen (Schnappverschluss). Die Metallskala ist angeschraubt und wird behutsam abgelöst. Die neue Skala auf der Rückseite aufkleben. Skala wieder anschrauben. Das Instrument wird nun verkehrt eingebaut, das heißt der Zeiger weist nach unten, seine Ruhestellung ist rechts, Skalenanfang "0" ist links. Mit dem Justierhebel (Nullpunktverstellung) wird der Zeiger auf das Unendlichzeichen gestellt. Abdeckhaube wieder aufsetzen. Vorsicht auf die Excenterschraube der Nullpunkt-Korrektur!

Gehäuse bearbeiten: Vom verwendeten Gehäuse gibt es 2 Ausführungen in verschiedenen Farben: eines 50mm hoch und ein 2. mit 30mm Höhe. Sie lassen sich untereinander kombinieren und eine Bauhöhe von 40mm sieht besser aus. Das Instrument, der Taster, die Buchsen und der Print werden in den höheren Teil des Gehäuses eingebaut. Der schmälere Teil bildet den Deckel und wird nicht bearbeitet (die angegossenen Stifte im Gehäuseinneren müssen komplett entfernt werden). Zuerst wird das selbstklebende Frontschild am höheren Gehäuseteil aufgebracht, es dient auch als Bohrschablone. Löcher für Instrumentenbefestigung, Pot und Taster bohren. Den Ausschnitt für den Instrumentenhals bohren oder sägen (Laubsäge), das Instrument muss bündig mit der oberen Gehäusekante abschließen. Die Rx-Buchsen werden auf der oberen Schmalseite des Gehäuses gebohrt, 48mm Buchsenabstand wegen des Instrumententubus. Das Instrument, die Buchsen und den Taster montieren. Zuletzt wird der fertige Print mit der vorher abgeschraubten Zentralmutter des Pot im Gehäuse befestigt. Die Achse des Pot wird auf die richtige Länge (abhängig vom verwendeten Drehknopf) gekürzt und der Drehknopf befestigt.

Alle notwendigen Verbindungen zu Batterieclips, Taster, Buchsen und Instrument werden hergestellt. Die Drähte nicht direkt an die Rx-Buchsen löten, sondern Lötösen verwenden damit der Kunststoff durch die Hitze nicht verformt wird. Alle Trimmpotis auf mittleren Widerstandswert stellen.

Auf ins Finale. Funktioniert das ISOTEST nach dem Abgleich in allen Bereichen, kann mit der Fertigstellung begonnen werden. Die Batteriehalterung für den 9V-Block ist noch anzufertigen (nur bei Verwendung des Gehäuse 50mm hoch). Beim 40mm-Gehäuse wird der 9V-Block einfach auf die 3 Trimmpotis gelegt. Manche Stereopots haben keine guten Gleichlaufeigenschaften. *Test: An den Rx-Klemmen des ISOTEST 6 einen 10MΩ Widerstand oder DVM anschließen, bei gedrückter Taste das Pot über den ganzen Bereich von 20 bis 500V wirklich langsam durchdrehen, es sollten immer ungefähr 10MΩ angezeigt werden. Kleine Abweichungen sind normal. Bei grösseren Abweichungen sollte das Pot getauscht werden.

Die äusseren Anschlüsse beider Potis verbinden und an 9Vdc anschliessen. An die mittleren Anschlüsse kommt das Voltmeter. Theoretisch dürfte beim Durchdrehen des Potentiometers am Voltmeter kein Ausschlag sichtbar werden. In der Praxis wird gerade nahe den Endbereichen des Stereopots eine Spannung angezeigt werden. Je grösser die angezeigte Spannung, umso grösser die Ungenauigkeit.

Beim Isotest wirken sich die Gleichlauf-Ungenauigkeiten besonders bei den niederen Prüfspannungen zwischen 20 und 100V deutlich aus, weil durch die hohe Verstärkung des Messverstärkers Abweichungen hervorgehoben werden.

*Dies ist keine erlaubte Betriebsart und sollte im normalen Betrieb vermieden werden. Bei schnellen Wertänderungen des Pot kann es zur Überlastung und Beschädigung des Anzeigeinstrument kommen. Dies verhindert die Diode D3, wenn eingebaut.

Bestückung der großen 6-eckigen beschrifteten Lötpunkte

Lötpunkt

Position

Lötpunkt

Position

A

blanker Draht 30mm, verlöten mit übereinanderliegenden Potanschlüssen (Masse, -Batterie)

+9

isolierter Draht 55mm, zu Taster. Vom 2. Tasterkontakt zu +Batterieclips (rot)

SV

blanker Draht 10mm, verlöten mit mittleren unteren Potanschluss

-9

Printlötöse, zu -Batterieclips (schwarz)

SR

isolierter Draht 55mm, verbinden mit oberen mittleren Potanschluss

+Rx

Printlötöse, Litzendraht isoliert 110mm, zu Buchse Rx+

I+

Printlötöse, Litzendraht isoliert 110mm, zu + Instrument

-Rx

Printlötöse, Litzendraht isoliert 145mm, zu Buchse Rx-

I-

Printlötöse, Litzendraht isoliert 100mm, zu -Instrument

MP

Printlötöse, Messpunkt der Prüfspannung (gegen Masse)

Wenn Probleme beim Abgleich auftreten, hilft eventuell diese Seite: fehlerdiagnose.htm

G. Heigl, Herzogenburg 05. 04. 06, aktualisiert am 23. 12. 2011