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NGP1011.1
Ein primär
geregeltes Netzgerät ohne Stelltransistor. Regelbar von ca. 10%
der maximalen Ausgangsspannung bis
zur
maximalen Ausgangsspannung die der Trafo liefert. Die
Ausgangsspannung wird relativ stabil gehalten. Einstellbare
Strombegrenzung von Null bis zum gewählten Maximalstrom.
Vorteil:
Die
erzielbare Ausgangsspannung und Leistung ist allein vom verwendeten
Trafo Tr2 abhängig. Äusserst geringe Verlustleistung durch
den
Triacregler. Alle Probleme die bei Verwendung eines Stelltransistors
auftreten können, entfallen hier. Die Schaltung ist überlast-
und
kurzschlussfest.
Nachteil:
Durch die
relativ langsame Regelung des Triacs (Netzfrequenz) kann es bei
abrupten Lastwechsel zu Unter- bzw. Überschwingung der
Ausgangsspannung kommen. Bei Kurzschluss am Ausgang kann kurzzeitig
ein hoher Entladestrom von C1 fliessen, unabhängig von der
eingestellten Strombegrenzung.
Printgrösse: 110
x 59mm
Das Layout kann kostenlos per mail angefordert werden. Druck mit 300dpi
ergibt natürliche Grösse.
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Inbetriebnahme:
Achtung! Dieser Teil des Prints steht unter Netzspannung!
Vorteilhaft
vor einer Gesamtinbetriebnahme
ist
eine
Überprüfung der Phasenanschnittsteuerung. Der Optokoppler
wird
nicht bestückt. Statt des Widerstandes „1M (Pot)“ wird
ein 1M-
Pot angeschlossen und auf grössten Widerstandswert gestellt. Statt
des Trafos Tr2 wird eine Glühlampe 40 bis 60W angeschlossen.
Netzanschluss herstellen und mit Einstellregler „min“ so
einregeln, dass die Lampe gerade nicht leuchtet. Es ist nicht
möglich die Ausgangsspannung auf Null Volt zu stellen, die Lampe
beginnt zu flackern. Das Pot langsam
hochdrehen, die Lampe muss über den gesamten Regelbereich
gleichmässig heller werden, sie darf weder flackern noch flimmern.
Mit dem Einstellregler „max“ die maximale Helligkeit
einstellen,
fertig. Wenn die Lampe flackert ist der Arbeitsbereich falsch
eingestellt und muss mit Einstellregler "min" oder „max“
korrigiert
werden.
Flimmert die Lampe, besteht die Gefahr der Halbwellensteuerung, dies
wäre der sichere Tod des Trafos. Ursache kann ein defekter oder
ungeeigneter Triac
sein. Funktioniert die Phasenanschnittsteuerung einwandfrei, wird das
1M-Pot entfernt, der 1M-Widerstand eingelötet und der Optokoppler
eingesetzt. Sind nun alle externen Bauelemente wie Spannungspot,
Strompot, Trafo Tr2 usw. angeschlossen, wird der Print ans Netz
angeschlossen. Mit dem Spannungspot muss die Ausgangsspannung vom
Anfangswert bis zum Maximalwert der mit „Ru“ festgelegt
wurde,
einstellbar sein. Das Strompot darf dabei nicht auf „min“
stehen. Ohne Integrationsglied (Ri=100k + Ci=0,47µ) würden
kurze Schaltimpulse des
Triacs
zum Überschwingen der Ausgangsspannung führen. Der Integrator
bildet einen Mittelwert und dadurch ergibt sich eine
„ruhige“
Ausgangsspannung. Zur Kontrolle der
Ausgangsspannung ein analoges Voltmeter verwenden. Maximale
Strombegrenzung die mit dem Widerstand „Rs“ festgelegt
wurde, mit
Amperemeter am Ausgang kontrollieren.
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