Künstliche Anodenbatterien            Fertige Wandler und Prints sind verfügbar

67,5V-Anodenbatterie

Den einfachsten Weg eine künstliche Anodenbatterie zu bauen will ich hier beschreiben. Ein Problem beim Bau einer 67,5V Anode ist der geringe Platz im Gehäuse mit den Abmessungen BHT: 72 x 95 x 33mm. Um den vorhandenen Platz bestmöglich zu nutzen ist es erforderlich einen gut passenden Behälter aus dünnem Weissblech (Dosenblech) herzustellen. Dieser kommt dann in eine Hüllenreplik der gewünschten Anodenbatterie (Pertrix, Eveready, Kapsch, Metallum oder ähnliche).

In den Blechbehälter mit den Abmessungen BHT: 70 x 92 x 32mm müssen die Anschlussknöpfe PP9, der DC-Wandler und die Stromversorgung untergebracht werden. Als Stromversorgung können Batterien oder Akkus verwendet werden. Besonders günstig ist der Einsatz von Powerbanks. Vorteile: Sie liefern eine konstante Spannung von 5V. Ein step up Wandler und eine Ladeelektronik ist eingebaut, diese schützt den Li-Akku vor Tiefentladung und Überladung und die Ladung erfolgt an einer USB-Buchse. Der Ladevorgang wird durch eine LED angezeigt. Die Powerbank verfügt über eine lastabhängige Ein-Aus-Automatik, ebenso der verwendete DC-Wandler DCW319. Durch den beschränkten Platz einer 67,5V-Anodenbatterie kann nur eine einzellige Powerbank verwendet werden (Beispiel Logilink PA0064). Weil diese zu lang ist, können nur die Innereien verwendet werden. Das geklebte Frontschild muss entfernt werden, die 4 Schrauben lösen, dann kann der Batteriebehälter mit der Elektronik herausgezogen werden.


PP9-Anschlüsse isoliert einbauen

Am Gehäuseboden Auslass für die Ladebuchse

Die Bilder zeigen den Einbau des DC-Wandlers, darüber die Powerbank, rechts Kondensator und Drossel zur Entstörung. Über der Powerbank wäre noch Platz für eine 18650-Zelle, die parallel zur originalen geschaltet wird. Da die grosse USB-Buchse an der Elektronik nicht zugänglich ist, müssen die Drähte zur Speisung des Wandlers auf der Rückseite der USB-Buchse angelötet werden.
Achtung: Nicht jede Powerbank kann verwendet werden, manche Typen schalten sich nicht aus bevor die Last (Wandler) nicht von der Powerbank abgesteckt wird!                    Powerbank Test


Noch ein Vorschlag zur Dimensionierung des Wandlertrafos:
Ferrit-Kern RM6 ohne Luftspalt
Primärwicklung 20 Wdg. CuL 0,2 – 0,4mm
Sekundärwicklung 300 Wdg. CuL 0,1mm


90V-Anodenbatterie

 Ein Behälter mit den Abmessungen 148 x 45 x 88mm muss hergestellt werden. Als Material eignet sich dünnes Weissblech am besten weil das Metall Störstrahlungen des Wandlers gut abschirmt. Der fertige Behälter kann dann in einer Hüllenreplik zum Beispiel Pertrix Nr.78 untergebracht werden.

In den Blechbehälter müssen die Anschlussknöpfe PP9, der DC-Wandler und die Stromversorgung untergebracht werden. Als Stromversorgung können Batterien oder Akkus verwendet werden. Besonders günstig ist der Einsatz von Powerbanks. Vorteile: Sie liefern eine konstante Spannung von 5V. Ein step up Wandler und eine Ladeelektronik ist eingebaut, diese schützt den Li-Akku vor Tiefentladung und Überladung und die Ladung erfolgt an einer USB-Buchse. Der Ladevorgang wird durch eine LED angezeigt. Die Powerbank verfügt über eine lastabhängige Ein-Aus-Automatik, ebenso der verwendete DC-Wandler DCW319. Durch den grosszügigen Platz einer 90V-Anodenbatterie können auch grössere Powerbanks verwendet werden (Beispiel Logilink PA0127B oder Intenso ST 13000).
Achtung: Nicht jede Powerbank kann verwendet werden, manche Typen schalten sich nicht aus bevor die Last (Wandler) nicht von der Powerbank abgesteckt wird!                                    Powerbank Test



Das Bild zeigt einen Behälter gebaut aus Hartfaserplatten der ursprünglich mit Fotobatterien CR123A gefüllt war um die 90V zu erzeugen. Holz ist wegen der Störstrahlungen nicht günstig.


Der Behälter ist mit einer Powerbank Intenso ST 13000 (Kapazität 13000mAh) bestückt. Die Powerbank ist mit Distanzleisten höher gesetzt damit die PP9-Aschlüsse zugänglich bleiben. Alle 3 USB- Buchsen sind frei zugänglich. Der Ladezustand wird mit 4 LED angezeigt. Die Powerbank muss gegen Verrutschen gesichert werden.

Die fertige Batterie ist einsatzbereit.

Vorschlag zur Dimensionierung des Wandlertrafos:
Ferrit-Kern RM6 ohne Luftspalt
Primärwicklung 20 Wdg. CuL 0,2 – 0,4mm
Sekundärwicklung 350 Wdg. CuL 0,1mm


50 – 70 - 90V-Anodenbatterie

Ein Behälter mit den Abmessungen 194 x 70 x 149mm muss hergestellt werden. Als Material eignen sich dünnes Weissblech oder Cu-kaschiertes Pertinax am besten weil das Metall Störstrahlungen des Wandlers gut abschirmt. Der fertige Behälter kann dann in einer Hüllenreplik zum Beispiel Pertrix Anodenbatterie untergebracht werden.

In den Behälter müssen die 10 Buchsen, der DC-Wandler und die Stromversorgung untergebracht werden. Die negativen Ausgangsspannungen von 3 – 10,5V werden durch LED stabilisiert und sind nur gering belastbar (Gittervorspannung). Als Stromversorgung können beliebige Batterien oder Akkus verwendet werden, Platz ist genug vorhanden. Besonders günstig ist der Einsatz von Powerbanks. Vorteile: Sie liefern eine konstante Spannung von 5V. Ein step up Wandler und eine Ladeelektronik ist eingebaut, diese schützt den Li-Akku vor Tiefentladung und Überladung und die Ladung erfolgt an einer USB-Buchse. Der Ladevorgang wird durch eine LED angezeigt. Die Powerbank verfügt über eine lastabhängige Ein-Aus-Automatik, ebenso der verwendete DC-Wandler DCW319. Durch den grosszügigen Platz einer Universal-Anodenbatterie können auch grössere Powerbanks verwendet werden (Beispiel Logilink PA0127B oder Intenso ST 13000)
Achtung: Nicht jede Powerbank kann verwendet werden, manche Typen schalten sich nicht aus bevor die Last (Wandler) nicht von der Powerbank abgesteckt wird!                                       Powerbank Test


DC-Wandler mit mehreren Ausgängen

Bei Ausgangsströmen über 10mA bekommt der Transistor T1 ein Kühlblech.
Richtige Polarität von C4 beachten!


aktualisiert am 10.02.2023