Funktion der Phasenanschnittsteuerung:
Die Versorgungsspannung für die Elektronik wird mit einem Kondensatornetzteil erzeugt. Der 0,22µF/600V, die Zenerdiode und Diode und der 470µF Elko zur Siebung und Speicherung der Energie zur Erzeugung eines kräftigen Zündimpulses. Der folgende 1M Widerstand und die beiden Dioden erzeugen aus der Netzfrequenz ein Rechtecksignal in der Höhe von 12V. Der obere 470p Kondensator generiert daraus negative Impulse im Abstand von 20msec. Der untere 470p Kondensator erzeugt positive Impulse, versetzt um 10msec. Der Inverter 1 erzeugt daraus ebenfalls negative Impulse. Diese werden über die Diode zu den anderen negativen Impulse eingekoppelt. An PIN 3 des 2. Inverters liegen nun negative Impulse von 10msec Abstand. Diese Impulse entsprechen dem Nulldurchgang der Netzspannung. Der 15nF (40106) bzw. 33nF (4069) Kondensator erzeugt mit dem 1M-Pot eine Sägezahn-ähnliche Rampe die mit dem Pot verändert werden kann. Der Kondensator wird alle 10msec (bei Nulldurchgang) von Inverter 2 über die Diode entladen. Seine Ladung wird nicht vernichtet sondern in die Versorgungsspannung geschoben. Inverter 3 erzeugt aus dieser Rampe ein Rechtecksignal. Der folgende Inverter 4 invertiert dieses Signal, der 10nF Kondensator und der 22k Widerstand erzeugen daraus einen negativen Zündimpuls. Die folgenden Inverter 5 und 6 sind parallel geschaltet und liefern einen positiven Zündimpuls der den folgenden Transistor steuert. Nur der Transistor ist imstande einen leistungsfähigen Zündimpuls zu liefern.
Die gezeigte Schaltung ist für Triacs mit maximal 30mA Zündstrom ausgelegt. Sollen höhere Zündströme benötigt werden ist der 0,22µF/600V zu erhöhen (0,47µ), ebenso der 470µF Elko. Wenn die 470p Kondensatoren zu schwache Impulse liefern können sie bis max. 1nF erhöht werden.
