DC-Wandler mit Lastsensor und Stabilisierung DCW599
Der hier beschriebene Wandler, step up converter DCW599 ist an Einfachheit noch zu überbieten und zwar durch den 1-Transistorwandler DCW318. Obwohl nur wenige handelsübliche Bauteile verwendet werden, bietet dieser Wandler einige Vorteile, die auch von wesentlich aufwändigeren Schaltungen nicht geboten werden.
Verwendung: Seit Transistoren die Röhren verdrängt haben, gibt es auch keine Anodenbatterien mehr. Die Aufgabe dieser Schaltung ist, eine 67,5V Anodenbatterie möglichst naturgetreu zu ersetzen. Natürlich kann die Schaltung auch für grössere Anodenbatterien bis 90V verwendet werden. Näheres finden Sie bei Info
Interessant daher hauptsächlich für Sammler und Betreiber älterer Röhrenportables, die ihre Geräte wieder zum Leben erwecken wollen.
Forderung:
Funktion: Wird das Radio eingeschaltet, fließt ein Strom von +Batterie über Emitter-Basis des BC251 weiters über die Zenerdiode und über die Last zurück nach –Batterie und steuert so den BC251 durch. Somit wird der Wandler gestartet. Steigt die Ausgangsspannung über 68V, wird die Basis des BC251 über die Zenerdiode wieder positiv und der Transistor sperrt kurzzeitig (Stabilisierung). Nach Ausschalten des Radios steigt die Ausgangsspannung an. Der Wandler wird gesperrt und kann durch den fehlenden Laststrom nicht mehr arbeiten. Der Wandler ist abgeschaltet, ohne Rest- und Ruhestrom.
Achtung: Bei schwachen Batterien kann die Leerlaufspannung von 68V nicht mehr erreicht werden, der Wandler kann nicht mehr abschalten, die Batterien werden total entleert! Deshalb bei längerem Nichtgebrauch die Batterien entfernen.
Der Wandler schwingt mit einer Frequenz zwischen 5kHz – 20kHz. Seine Oberwellen stören den ganzen Rundfunkbereich. Der Print und die Batterien müssen in ein HF-dichtes Blechgehäuse eingebaut werden, um die Störungen zu reduzieren. Eine zusätzliche Entstörung der Ausgangsspannung mittels HF-Drosseln und Kondensatoren ist empfehlensw
DCW599 | DCW318 | DCW319 | DCW523 | Schaltung C-Tester | Schaltung DCW0810 0116 und ANA618 |
©Gerhard Heigl, Mai 1999, aktualisiert am 14. 12. 2023